First stop: Mailand Meine Zug-Strapazen in der Stadt der Finanzen

Meine eurotours-Reise hat gestern begonnen. In einer der reichsten Städten Italiens: Mailand. Mailand ist bekannt für Mode, Wirtschaft, Finanzen, und steht sinnbildlich für den Reichtum des Nordens.

In Mailand gelandet, beginnt es erstmal stereotypisch italienisch: Streik. Alle Züge fallen aus. Das bedeutet:  Jede:r Reisende muss den Bus ins Zentrum Mailands nehmen. Nach fast zwei Stunden erreiche ich den Bus, der mich fast ans Ziel bringt.

Schlussendlich geschafft, komme ich im Hotel an. Ich möchte die Stadt näher kennenlernen. Es ist chic, nicht “typisch”-italienisch-laut und was ich gleich diesen Abend feststellen muss: Der Rhythmus ist gar nicht so anders als in Österreich. Als ich versuche, um 20:00 Uhr noch Abendessen zu ergattern, sagen mir die meisten Lokale, dass die Küche schon geschlossen sei.

Ich habe ein Vorgespräch mit dem 26-jährigen Jacobo, der aus dem Norden Italiens kommt. Er erzählt mir, dass das Thema der Spaltung von Nord und Süd-Italien ein sehr heikles ist.

”People get offended by this topic very easily”, so Jacobo.

Aber dazu mehr die kommenden Tage.

Heute geht es nach Rom. Die Zug-Halle sieht schon mal viel versprechend aus. Auch die Organisation scheint wie am Schnürchen zu Laufen. Just bei dem Gedanken: ‚Was sollen diese Vorurteile gegenüber den italienischen Zügen?‘, brüllt ein Mitarbeiter durch den Wagon, dass der Zug ausfällt und wir alle so schnell wie möglich auf einen anderen Bahnsteig müssen. Stress.

Jetzt bin ich angekommen im bekannten Schnellzug Frecciarossa, der mich hoffentlich nach Rom bringt.

Ich bin voller Vorfreude, was mir meine Interview-Partner:innen erzählen werden. Meine Dolmetscherin Victoria wartet schon in Rom auf mich. Wir haben uns heute vorgenommen, Italiener:innen zu fragen, was sie so über Österreich wissen. Wie das wohl ausgeht? Stay tuned, darüber werde ich morgen aus Rom berichten.

Am Ticketautomaten am Mailänder Flughafen.

Beim Kennenlernen der Stadt: Der Mailänder Dom.

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Überall Österreich, aber nicht im „österreichischen Palast“?

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