Wenn nichts geht

Manchmal schreibt man lange sehr viele E-Mails und bekommt keine Antworten.

Ich beschäftige mich im Rahmen von Eurotours diesmal mit dem Arbeitsmarkt zwischen Österreich und der Slowakei nach der EU-Osterweiterung 2004.

Mein Fokus liegt dabei auf den Arbeitsbedingungen von 24-Stunden-Betreuerinnen.

Davon gibt es in Österreich rund 57.000, mehrheitlich Frauen. Viele von ihnen kommen aus dem Osten der Slowakei. Mit einigen Betroffenen konnte ich sprechen, hier muss man aber auch immer abwarten, wann die Frauen Zeit haben. Wer in diesem Bereich arbeitet, arbeitet zwei oder drei Wochen am Stück in Österreich.

Weil das Anstellungsverhältnis eine Art Schein-Selbstständigkeit ist, fühlen sich weder österreichische noch slowakische Behörden zuständig. Auch die in Bratislava ansässige European Labour Authority (ELA) arbeitet seit einem Monat nicht auf Interviewanfragen.

Da hilft nur dran bleiben und Leute ansprechen, aber so ist das eben als Journalistin.

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Und dann nischt wie raus nach Wannsee

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