“Landwirtschaft als Polens Kompetenz”

Guten Morgen am zweiten Tag aus Warschau! Sie hat erzählt und erzählt - Oksana aus Kyiv, die ich gestern in der polnischen Hauptstadt getroffen habe, hat mich viel verstehen lassen. Sprache sei wohl der Schlüssel für eine erfolgreiche Platzierung am Arbeitsmarkt. Sie selbst hat vor 20 Jahren BWL in Bremen studiert und als sie nach Warschau kam, war es genau diese Sprachkompetenz, die ihr half, in einer deutschen Firma unterzukommen. Auch sei es hilfreich gewesen, dass sie Bekannte hier hatte, die sie für den aktuellen Arbeitsplatz empfehlen hätten. “Zufall, wie so oft im Leben, war es ein Zufall, dass ich eine Arbeit gefunden hatte.” Auch sie war ganz berührt von der Hilfsbereitschaft der polnischen Zivibevölkerung: “Egal was in Zukunft passieren wird zwischen Polen und der Ukraine und was in der Vergangenheit war - das werde ich ihnen nie vergessen.” Konkurrenz nannte sie ihn ein Hindernis, denn den Ukrainer:innen würde vermittelt werden, dass sie nur Gäste wären. Es gäbe zu wenig Information über die Ukraine und polnische Geflüchtete, so dass Missverständnisse vorprogrammiert wären. Auch nannte sie das Arbeitspensum als sehr hoch: so würde denn Frauen keine Freizeit mehr bleiben oder auch keine Kraft Polnisch zu lernen. Sie selbst spricht schon Polnisch - “ Das habe ich an der Universität gelernt. Die Unis waren sehr hilfsbereit.” berichtet sie. Ich habe sie auch nach der Kernkompetenz Polens gefragt, um eine erste Umfrage zu starten. Seht selbst, was sie geantwortet hat! Für mich geht es heute zur NGO “Ukrainisches Haus”, die, wie der Name schon sagt, den Ukrainer:innen hier hilft. Am Nachmittag treffe ich Anna, die mit ihrem Sohn hier ist. Was wird sie mir über die so wichtige Kinderbetreuung für Mütter erzählen? Ich bin gespannt!

 
Zurück
Zurück

Zwischen Community und Selbstfindung

Weiter
Weiter

Warum die Sache mit der Pflicht vielleicht nicht so einfach ist