Der Rechtsruck in Nordmazedonien
Bei den Wahlen in Nordmazedonien - jenes Land des Westlichen Balkans, das bereits am längsten den EU-Beitrittskandidatenstatus hat - feierten die Nationalisten im Frühling einen Erdrutschsieg. Angesichts weitreichender Kompromisse, die der Staat im Beitrittsprozess bereits eingegangen ist, wird das als ein deutliches Zeichen der Frustration gewertet. Wie nehmen politische Vertreter, Experten und Bürger diese Entwicklung vor Ort wahr? Ist die EU-Mitgliedschaft mit den Jahren in weite Ferne gerückt?
Empfohlen